5. Etappe Hochfügen – Mayerhofen

23.7.2015

Dauer : 4:45 Stunden

Länge : 11 km (Hochfügen – Mayerhofen – GPS und Karte der tatsächlichen Route)

Rauf : 900 Meter

Runter : 400 Meter

Mittelschwere Wanderung, Trittsicherheit erforderlich, gute Kondition erforderlich.

Als Alternative wählten wir eine leichte Wanderung und probierten eine „Flachland Etappe“ durchs Zillertal von Zell am Ziller bis Mayrhofen.

Dauer : 3 Stunden (mit Pausen)

Länge : 10 km

Rauf : 200 Meter

Runter : 200 Meter

Die erwartete Abkühlung kam nicht. Es wurde wieder sehr warm und Jule wirkte nicht motiviert. Zudem zwickte Frau Dosenöffners Knie, aus diesen Gründen wählten wir die Flachland Etappe.

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Abends zuvor lernten wir noch weiter Wanderer kennen, die allerdings diese Etappe ganz mit dem Bus zurücklegen wollten. Uns steckte noch allen die Achensee Etappe in den Knochen, es sollte wieder sehr heiß werden und es waren früh Gewitter angekündigt. Wir waren uns einig, dass es wichtig ist einzusehen, wenn eine Pause nötig ist und es keiner übertreiben sollte. In den Bergen ist es einfach zu gefährlich, wenn man sich überschätzt. Wir hatten ja schließlich Urlaub, Stress haben wir bei der Arbeit genug. Wir machten die Flachland Etappe auch als Test, ob das Knie hält, da die nächste Etappe gelaufen werden musste. Es hätte sonst den Abbruch bedeutet. Mit der Bahn oder mit dem Bus wäre die fast unmöglich zu realisieren. Es gibt nur eine Verbindung über Innsbruck und die wäre uns zu lang gewesen. Also blieb uns nur, testen ob das Knie hält oder abbrechen.

Mit der Zeit entwickelte sich eine richtig nette Gemeinschaft zwischen den Alpenüberquerern. Abends wurde sich ausgetauscht und durchgezählt, ob auch alle wieder angekommen sind. Im nachhinein fiel uns auf das sich keiner mit Namen vorgestellt hatte. Jeder hatte eine andere Beschreibung, entweder die aus dem Sauerland, oder die mit den Kindern, oder die Gruppe mit dem GPS Gerät (funktionierte meistens nicht) und so weiter. Unsere Beschreibung war bestimmt „die mit der Jule“. Auch wenn wir nicht zusammen gewandert sind und auch nicht stundenlange Unterhaltung hatten, fühlte es sich an als würden wir uns schon sehr lange kennen. Eine wirklich nette Erfahrungen, wofür sich die Tour schon bezahlt gemacht hatet. An dieser stelle ein Herzliches Dankeschön und liebe Grüße an alle.

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Zu Beginn musste ein Stück mit dem Bus zurückgelegt werden um von Hochfügen ins Zilllertal runter zu kommen. Jule musste leider wieder ihren Maulkorb anziehen. An der Bushaltestelle trafen wir Mitwanderer, die Jule versuchten abzulenken und uns ein wenig halfen. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht so lange. Wir klärten noch ab ob wir das gleiche Hotel hatten und verabschiedeten bis Abends. Unsere Wege waren super begehbar. Es ging eine Zeitlang am Fluss entlang, nur erstmal keine Möglichkeit Jules ins Wasser zu lassen.DSC02823

Bei der ersten Gelegenheit ging’s sofort ins Wasser.

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Das Knie machte keine Probleme und so ging es weiter am Fluss entlang.

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Links der Fluss und rechts die Zillertalbahn. Ab und zu sahen wir winkende Hände. Da fuhren wohl welche mit der Bahn.

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Ein Stück weiter konnten wir im Fluss ein Rafting Boot beobachten.

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Und in der Luft Paragliding Flüge.

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Am Wegesrand standen einige geschnitzte Statuen.

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Auf einem Hügel erspähten wir eine Kapelle. Eine kleine Steigung konnte nicht schaden.

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Wir suchten den Weg und besichtigten die Burgschrofen Kapelle. Sie hatte eine sehr schöne bemalte Kuppel .

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Zum vergrößern einfach mal auf die Bilder klicken.

Als wir am Hotel ankamen, blickten einige mit Wanderer vom Balkon und begrüßten uns. Das Hotel hätte einen Pool, sie würden gleich Jule abholen und mit ihr schwimmen gehen. War natürlich nur Spaß!!!😃 Es zeigte aber wie nett alle waren. Im Aufzug begegneten wir den nächsten. „Ach da seid ihr ja, die Sauerländer machten sich schon sorgen.“ Zwischenzeitlich waren wir richtig beeindruckt.

Am Abend unterhielten wir uns über die bevorstehende Etappe. Es sollte die schwerste Etappe werden und für den Nachmittag wurde Gewitter gemeldet. Wir fragten an der Rezeption nach, ob wir vielleicht etwas früher frühstücken könnten, damit wir früher los kommen. Jule durfte wieder nicht in den Speisesaal. Aber auch in diesem Hotel kamen sie uns entgegen, wir durften früher frühstücken und es sollte für uns im Wintergarten gedeckt werden. Die nächste Etappe konnte kommen.

Jule möchte sich für die vielen Likeerlies 🍖 bedanken.

An alle Leser viele liebe Grüße und eine gute Woche.Jule und ihre Dosenöffner.

Regards to all readers Love ans a good week. Jule and their can openers .

Noch ein paar Fotos zum Abschluss.

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Der Hotel Pool.

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Das abendliche Gewitter, leider nie mit Abkühlung.

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Ein Fotoversuch. Der Gemälde Modus.

Weiterlesen: 6. Etappe Mayrhofen – Pfitschtal

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9 Gedanken zu „5. Etappe Hochfügen – Mayerhofen

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