Mosel Trekking mit Zelt – Tag 3 von 3

##cLänge : 18,5 km
Dauer : 07:53 Stunden
Rauf :    360 Meter
Runter : 360 Meter

(Karte bei www.komoot.de)
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Schwere Wanderung. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

Hallo, da sind wir mit unsere Fortsetzung von der Mosel Trekking Tour. Wir hatten eine sehr unruhige und wenig erholsame Nacht auf dem Campingplatz Mosel-Islands. Unser Zelt stand sehr nah an der Mosel und verdammt viele Lebewesen hatten dort ihr zu Hause. Erstmal einige Gänse Familien, die uns unentwegt lautstark mitteilten, dass wir nicht erwünscht waren. Ihr glaubt nicht wie laut die sein können.

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Blick auf den Campingplatz. Unser Zelt stand direkt am Wasser.

 Mit anderen Campern machten wir Witze über Gänsebraten. Keine Sorge, Frau Dosenöffner gab allen Gänsen einen Namen und Tiere mit Namen werden nicht gegessen. 😃
Als die Dämmerung begann, meldeten sich die Frösche. Es müssen hunderte gewesen sein. Nun erwähnten einige Camper, Froschschenkel Suppe soll lecker sein. Frau Dosenöffner gingen die Namen aus😉.

Spaß beiseite, es passierte keinem Tier etwas, aber an schlafen war nicht wirklich zu denken. Dementsprechend machten wir uns sehr früh wieder auf den Weg. Nachdem wir alles eingepackt hatten, machten wir uns auf zum Frühstücken. Gegenüber vom Campingplatz gab es ein kleines Industriegebiet, mit einer Bäckerei. Während wir frühstückten überlegten wir, wie wir (in erster Line Jule) am besten den Tag überstehen, bei der bevorstehenden Hitze. Es sollte etwas über 30 Grad werden. In den Weinbergen kann dies unangenehm werden. Erstmal wollten wir unsere Wanderung wie geplant beginnen. Nun mussten wir ein Stück durch Treis-Karden wandern und entdeckten dieses alte Haus. DSC02147Hinter Treis-Karden wanderten wir über eine Brücke, auf die andere Seite der Mosel. Nach einigen Metern ging es dann ordentlich bergauf. DSC02150

Jule zeigt uns zum Glück immer an, wenn es ihr zu viel wird oder auch zu warm. Sie legt sich hin und geht erstmal nicht weiter. Es kam schon vor, dass sie nicht mehr weiter wollte. Frau Dosenöffner hat sie dann, mal ein paar Meter getragen und vor lauter Freude konnte sie wieder laufen.😃 Sie ist halt doch ein Mädchen. Bei großer Hitze sieht die Sache etwas anders aus. Sie bleibt einfach im Schatten liegen. Wir lassen ihr die Pausen und versuchen sie mit Wasser runter zu kühlen. Normalerweise mag sie überhaupt kein Wasser, wenn es so warm ist, lässt Jule sich allerdings nass machen und bleibt dabei stehen. Das schwarze Fell wird unglaublich heiß. Aus diesem Grund schleppen wir doppelt so viel Wasser mit. DSC02149

Schatten gab es zu diesem Zeitpunkt noch genügend für Jule und für uns Wundervolle Aussichten. DSC02151

Wir hätten Stunden dort verbringen können.  DSC02153Es wurde immer wärmer und wir mussten weiter wandern um unser Ziel zu erreichen. DSC02156

Picknick Gelegenheiten gab es genügend unterwegs, auch Informationstafeln. DSC02157

Unsere Wanderung führte uns über eine Hochfläche zum MartbergDSC02162

Auf dem Martberg befand sich schon in vorrömischer Zeit ein Dorf und in römischer Zeit ein ausgedehnter Tempelbezirk, in dem der Gott Mars verehrt wurde.

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Der Tempelbezirk wurde teilweise wieder aufgebaut und ist gemeinsam mit weiteren Rekonstruktionen der keltischen Siedlung für Besucher zugänglich

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Hier soll es auch ein kleines Café geben, was aber so früh am Tag noch nicht auf hatte. Wo es genau sein soll, konnten wir aber nicht herausfinden.

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Dieses Schild fanden wir schon lustig, mitten im Wald auf einem Wanderweg.

Nun ging es wieder runter und zurück zur Mosel in den schönen Ort Pommern.

Hier konnten wir in einem Hotel noch einmal unsere Wasservorräte auffüllen.

Langsam kamen wir an einen Punkt, wo wir uns entscheiden mussten, wie wir unsere Wanderung fortsetzen. Als nächstes wäre der Moselsteig wieder Bergauf gegangen und führte oberhalb der Mosel auf die Hochfläche. An den steilen Hängen des Moseltals steigt die Wärme hoch und oben an der Kante ist es deutlich wärmer. Nicht umsonst wird ja hier der Wein angebaut.

Jule war es nun schon sehr warm und wir änderten unsere Pläne. Somit fielen einige Höhenmeter weg und ein paar Kilometer auch. Allerdings wurde es jetzt auch im Tal richtig heiß. Wir versuchten wieder so wenig wie möglich zu trinken, damit wir mehr für Jule hatten.

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Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, kein Schatten und ein sehr langer Weg. DSC02178

Wir konnten von unserem Weg auf die andere Seite der Mosel schauen und sahen, dass der Weg dort im Schatten verlief. Jule legte sich unter jeden Strauch und machte Pause. Nach einer sehr langen Zeit, auf diesem Weg, kamen wir an eine Fähre.  Wir brauchten nicht lange zu überlegen, ob wir übersetzen.

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Auf der anderen Seite, war es viel schattiger und es gab eine Quelle. Wir konnten unsere Wasservorräte auffüllen und Jule wurde ordentlich geduscht.DSC02181

Und der Weg war sehr viel schattiger.

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Zum Schluss mussten wir über eine Brücke wieder zurück auf die andere Seite, erreichten Cochem und dort am Bahnhof unser Auto.  DSC02184

Es war zum Glück die richtige Entscheidung, diese Etappe von 26 auf 18km zu kürzen. So früh im Jahr ist man an solche Temperaturen einfach noch nicht gewöhnt.

Auch wenn es sehr warm war, bekamen wir eine Menge Spaß. Die Trekking Touren, speziell mit Zelt, bleiben uns immer in sehr guter Erinnerung.

DIe Eindrücke vom Moselsteig waren super, wir werden auf jeden Fall weiter Etappen laufen, aber frühestens im Herbst😅

Hoffentlich hat es euch gefallen und begleitet uns weiterhin auf unseren Wanderungen.

Vielen lieben Dank an alle Leser, Follower, Kommentatoren und Likerli Gebern

Bis bald

Jule und ihre Dosenöffner

 

 

 

13 Gedanken zu „Mosel Trekking mit Zelt – Tag 3 von 3

  1. Vielen lieben Dank! Wir benutzen eine Sony Kamera. Die genaue Bezeichnung müssen wir noch nachsehen. Wir haben sie gerade nicht zur Hand. LG und noch eine schöne Woche von Jule und ihren Dosenöffnern.

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  2. Diesmal hast du echt sehr schöne Fotos. Mal eine Frage nebenbei: Was für eine Kamera benutzt du? Ich brauche wohl eine neue.
    Bei so Tälern mit großen flüssen, rechts und links davon felsige Berge ist es immer sehr heiß. Das habe ich beim rhein sowohl schmerzhaft, an eh schon heißen Tagen, als auch wohltuend, an kälteren Tagen zu spühren bekommen. Das Wasser Reflektiert das Licht gegen die Felsen, felsen speichern wärme, deshalb ist das rheintal… bei der Mosel wird es ähnlich sein, identisch mit einer Klimazone 800 Km weiter südlich.
    diese Berge helfen aber ungemein, wenn man im Tal zeltet, ist man bei Gewitter recht sicher, sowie dienen sie als Windbrecher 😉

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  3. Vielen lieben Dank! Die Bank steht auf dem Moselsteig oberhalb von Karden. 😀 Die Fähre befindet sich in Klotten. LG und noch eine schöne Rest Woche von Jule und ihren Dosenöffnern.

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  4. Oh, das sind aber schöne Fotos!!! Wo genau steht denn diese Waldliege und wo ist diese Fähre?
    Vielleicht müsstest ihr Jule anmalen, damit das schwarze Fell nicht mehr so warm wird? (Scherz!).
    Finde ich auf jeden Fall gut, dass ihr die Wassermenge so sehr auf Jule abstimmt.
    Eine schöne nächste Wanderung wünsche ich!!! :–)

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  5. Vielen lieben Dank, für eure virtuelle Begleitung 😀. Als nächstes berichten wir vom Bigge Lister Weg und hoffen ihr begleitet uns wieder. LG und noch eine schöne Rest Woche von Jule und ihren Dosenöffnern.

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  6. Wow, der Campingplatz ist aber wunderschön gelegen! Stell ich mir toll vor, wenn man da morgens wach wird!
    Über die Gänse und Frösche mußte ich jetzt so lachen, knuffige Geschichte! Solch ein Froschkonzert mit Witzen über Froschschenkel haben wir mal auf Menorca nächtens erlebt!
    Toll, das alte Eichamt!
    Die Aussichten auf die Mosel sind immer einfach wunderschön!
    Das ist ja gut, daß Jule sich bei so großer Hitze auch naß machen läßt, ich finde es eh so schön, wie gerne sie mit euch wandert!
    Auf der Bank hätte ich auch stundenlang sitzen können, was für eine herrliche Aussicht!
    Den Tempel und die keltische Siedlung finde ich sehr interessant.
    Ja, der Wein braucht die Wärme und die Sonne, aber bei großer Hitze da laufen ist sicher sehr anstrengend, da war das abkürzen bestimmt besser!
    Es war wieder herrlich, mitlaufen zu dürfen, eine ganz besonders schöne Tour war das an der Mosel, lieben Dank und liebe Grüße
    Monika und Mimi.

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  7. Vielen lieben Dank! Ja, dass Foto finden wir auch sehr schön. 😀 LG und noch einen schönen Abend von Jule und ihren Dosenöffnern

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  8. Vielen lieben Dank! Frau Dosenöffners Rucksack hatte ein Gewicht von 11 kg , mit Wasser. Herr Dosenöffners Rucksack war 14 kg schwer, mit Zelt und Wasser. Wir hatten ungefähr 4 Liter Wasser dabei und haben so oft es ging aufgefüllt. 😀 LG und noch einen schönen Abend von Jule und ihren Dosenöffnern

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  9. Jetzt interessiert mich aber wirklich, wie schwer euer Gepäck war (oder habe ich das überlesen?) 🙂 Gut, dass du das mit dem genügend Trinken so häufig erwähnst – ist bei den Temperaturen absolut das Wichtigste.

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