Arbersee – Grosser Arber

Dauer : 4:18 Stunden
Länge : 12,5 km
Rauf : 540 Meter
Runter : 540 Meter

Arbersee, großer Arber (Karte bei Karte bei www.komoot.de)
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Schwere Wanderung, tritt Sicherheit erforderlich, gute Grundkondition erforderlich. Wir empfehlen gute Wanderschuhe, weil die Wanderwege sehr holprig waren.

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Unser Blick auf Bodenmais aus der Ferienwohnung.

 

Wir hatten in Bodenmais für eine Woche eine Ferienwohnung angemietet und es sehr gut angetroffen. Die Wohnung war sehr schön und mit allem ausgestattet was man braucht. Die Vermieter waren sehr nett und hilfsbereit. Jeden Morgen bekamen wir frische Brötchen vor die Tür belegt und Jule durfte den eingezäunten Garten benutzen.  Dazu hatten wir einen fantastischen Ausblick auf Bodenmais. Nachdem wir uns eingelebt hatten, wollten wir mit Wandern richtig durchstarten und entschieden uns für diese Wanderung. Herr Dosenöffner plant im Vorfeld von unseren Urlauben, mehrere Wanderungen und speichert sie in unserem GPS Gerät. So können wir uns spontan eine Wanderung aussuchen, kurz oder lang, leicht oder schwer und unter Wetterbedingungen anpassen. An diesem Tag, hatte es nachts gefroren und die Temperaturen blieben unten. So gab es wieder neue Fotomotive😉(gähn).DSC05799

Unsere Wanderung starteten wir am Aktivzentrum Bretterschachten.  Unser erstes Ziel bei dieser Wanderung war der Große Arbersee. Auf dem Weg dorthin viel uns mal wieder etwas sehr unangenehmes auf. Ein Vorsatz für dieses Jahr ist von uns, dieses Thema öfter anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen. Wir haben immer wieder das Gefühl, wenn Menschen einen Wald betreten, dass diese sich zu Steinzeitmenschen zurück entwickeln. Überall Müll und Hinterlassenschaften. Da Hunde sich selten mit Tempos sauber machen, müsste es von Menschen sein. Wir kennen dieses Phänomen schon vom Siebengebirge und gehen aus diesem Grund selten dort wandern. Hier war es an manchen stellen extrem, je näher wir an den Arbersee kamen, je mehr wurde es.  Folgendes Foto entstand ca. 20 Meter von einer öffentlichen Toilette direkt am See. DSC05813

Zum Glück ist es unscharf geworden. Es ist einfach nicht schön anzusehen und für unsere Umwelt schädlich. Es hat schon seinen Sinn, dass es in  zivilisierten Ländern eine Kanalisation und Kläranlagen gibt. Sollte es dennoch mal nötig sein, bitte nicht in der nähe von Wasser (min. 70 Meter Abstand) und vergraben. Im Wasserschutzgebiet gar nicht.  Eine goldene Regel beim wandern lautet:“ Was du mit in den Wald nimmst, nimmst du auch wieder mit raus.“ Absurderweise begegneten uns ein paar Hundebesitzer mit der Tüte in der Hand. Helft bitte alle mit unseren Wald sauber zu halten!

Nun wieder zurück zu den schönen Dingen. Der große Arbersee sah wunderschön aus und wir entschlossen uns noch zusätzlich einmal rumzulaufen.

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Großer Arbersee.

Im Schatten begann der See zu zufrieden. Am Ufer sahen wir einen Biberbau, ein sehr imposantes Bauwerk.

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Ein Biberbau.

 

 

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Jule fand alles spannend und stand ganz verwundert in einem gefrorenen Blätterbad . DSC05856

 

Überall gab es neue Fotomotive zum Leidwesen einiger (gähn). Es musste etwas schneller gehen, weil es uns sonst zu kalt wurde. DSC05827

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Großer Arbersee.

Nachdem wir den großen Arbersee umrundet hatten, ging es zum Aufstieg vom großen Arber. Der Aufstieg war mit 450 Meter auf nur 4 Kilometer ziemlich steil und anstrengend und aus diesem Grund gibt es davon leider kein Foto. Wir fotografierten erst, als Jule etwas Schnee fand und im Schnee tobte. DSC05907

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Wenig später schaute Jule neugierig in den Wald und wir erspähten ein Hermelin. DSC05871 (2)

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Es war wunderbar schön dem Hermelin zuzuschauen, wie es durch den Schnee sprang. Auf dem Gipfel war einiges los und wir verzichteten auf die Gipfelspitze.DSC05889

Die nächste schöne Station, erreichten wir wenig später. Am Mittagsplatzl wurden wir mit einer fantastischen Aussicht belohnt und ganz für uns allein.

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Aussicht vom Mittagsplatzel

Wir lasen vor unserer Wanderung, dass dieser Platz gesperrt sein könnte. Wir hatten Glück! Der Abstieg war sehr holprig und wunderschön.

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Blick von der 400 Meter hohen Seewand („schönstes Fleckerl im ganzen Woid„):

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Zum Ende unserer Wanderung ging die Sonne unter und wir wurden Zeuge eines Sonnenuntergangs im Bayrischen Wald.

Wir suchen noch immer Wanderurlaubsziele für 2016. Der Bayrische Wald steht schon ganz vorn, vielleicht habt ihr noch Vorschläge für uns?

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Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr habt Lust bekommen auch eine Wanderung zu unternehmen. Als nächstes berichten wir euch von den Risslochwasserfällen. Vielen Dank an alle Lesern, Follower, Likerliegeber und Kommentatoren.

Wir wünschen euch ein schönes verschneites Wanderwochenende!

Jule und ihre Dosenöffner

Many thanks to all readers and Follower. Nice weekend and greetings from Jule and their can openers.

18 Gedanken zu „Arbersee – Grosser Arber

  1. Du hast vollkommen recht, direkt an Wegen oder Hütten ist das eine riesen Sauerei! Der WAld ist groß genug und es gibt ja auch überall genug Laub zum Abdecken, falls notwenig! Ich habe das gesehen mit dem Hermelin, der ist vielleicht nur ein Viertel von einem Hasen, aber ziemlich agressiv beim Jagen bzw. Futter beschaffen. LG

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  2. Falsche Taste ☺. Eine geführte Wanderung wäre vielleicht eine alternative. Auf der Internet Seite von Bodenmais , gibt dazu Informationen. LG und eine schöne Woche von Jule und ihren Dosenöffnern

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  3. Vielen lieben Dank! Sicher könnte man auch alleine eine Ferienwohnung anmieten. Unsere Vermieter hatten auch eine kleine Ferienwohnung. Es gibt viele Wanderer die alleine unterwegs sind , auch in Bodenmais. Uns macht es zu zweit oder mit Freunden mehr Spaß. Wir haben aber auch von geführten Wanderungen gelesen

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  4. Hallo, ja das stimmt mit den Toiletten. Aber man könnte etwas weiter in den Wald gehen, oder auch vergraben. Es ist einfach nicht schön am Weg und in Schutzhütten. Unser Hermelin war so klein, kaum zu glauben das er einen Hasen tötet. ☺
    Vielen Dank und liebe Grüße von Jule und ihren Dosenöffnern

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  5. Hallo,

    danke für den schönen Wanderbericht!!!! Ihr habt ja auch richtig Glück mit dem Wetter gehabt…und was ihr immer wieder für Wildtiere trefft? Wow!!!! 🙂

    Das Foto, wo Jule in den Schnee springt, sieht super aus und das mit dem gefrorenen Blätterbad erinnert mich an das Blätterwusel-Video, was es von ihr auch schon gibt!!!

    Ich könnte auch lange fotografieren. Von daher wäre bei mir nichts mit „Gähn“, denn Fotos sind wirklich toll!!! 🙂 (…okay, es sei denn, es wird den anderen kalt oder es bald dunkel).

    Meint ihr denn, man kann um Bodenmais herum auch gut alleine wandern?…oder sollte man lieber jemanden mitnehmen? Kann man dort Ferienwohnungen auch alleine anmieten?
    In Eurer gibt es immerhin einen Bahnhof-Shuttle-Service. Ist wichtig für mich!!! 🙂

    Viele Grüße, Ina!

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  6. Deine Wanderberichte sind immer super anschaulich, spannend und die Fotos vervollständigen alles aufs Trefflichste. Der Bayerische Wald ist ja ein riesiges Wandergebiet und das eigentlich schon seit Jahrzehnten. Die Hinterlassenschaften sind ein Gräuel, aber ich muss auch sagen, dass manchmal öffentliche Toiletten einfach verschlossen sind oder Kleingeld erfordern und ich habe schon oft erlebt, dass auch ich davorstand und nicht rein kam. Lästig, wenn man ein dringendes Bedürfnis hat 😦
    Das Foto mit dem Hermelin ist wirklich sensationell, denn ich habe noch nie eines in freier Natur gesehen, allerdings gestern auf Arte eine Verfolgungsjagd eines Hermelins mit einem Hasen und tatsächlich hat das kleine Hermelin den Hasen mit einem gezielten Nackenbiss getötet. Ich konnte es kaum glauben, dass so große Hasen zu den Futtertieren von Hermelins gehören.
    Liebe Grüße Sigrid

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  7. Vielen lieben Dank! Das freut uns sehr. Wir werden uns mal ansehen, wo du so unterwegs bist. LG ind ein schönes Wochenende von Jule und ihren Dosenöffnern

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  8. Hallo Jule,
    ich bin um erstem mal bei dir schnuppern gekommen, was ich da gesehen habe gefält mir sehr, gerne hätte ich mit dir das Herelin beobachtet – so fein.
    Grüsse von Ayka – die als Wanderhund auch öfters unterwegs ist.

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